Angst Vielfalt Leichtigkeit
Heute geht es in meinem Gespräch mit Andrea Weu um große Fragen: Wie können wir reagieren, wenn das Leben immer enger wird? Was bedeutet „Spielen“ in einer Pandemie? Wie gehe ich mit meiner und der Angst der anderen um? Was ist mein „Ich“, und wie mache ich mich nicht abhängig von äußeren Umständen? Wie kann ich lieben lernen, wenn meine Familie, meine Freunde - gefühlt die ganze Welt - in Panik verfällt?
Unser Dialog auf YouTube „Angst Vielfalt Leichtigkeit“ zeigt einen Weg.
Innehalten und Wahrnehmen, die Enge spüren und mich weiter lebendig fühlen wollen, dies sind erste wichtige Schritte. Und daraus eröffnen sich weitere Fragen: Was halte ich für real, was nehme ich wichtig? Was sind die Dinge, die meinen Tag bestimmen, und wie gehe ich damit um, auf vieles Äußere keinen Einfluss zu haben?
Angst ist nicht nötig
Meine persönliche Erfahrung sagt mir: „Angst ist weder hilfreich noch notwendig!“ Wenn wir weniger unserem gewohnten Denken und den trennenden Kategorien folgen und stattdessen innehalten, nachspüren und unseren Blick öffnen, können wir mehr Möglichkeiten sehen und andere Erfahrungen machen, die uns völlig neue Potentiale eröffnen. Mit Achtsamkeit und Offenheit zu genießen, was mich umgibt und womit ich verbunden bin, ist ein Schlüssel für ein gesundes und glückliches Leben.
Achtsamkeit bringt Freude
Für diese Ausrichtung meiner Aufmerksamkeit kann ich mich bewusst entscheiden. Achtsamkeit ist ein wunderbar hilfreiches Mittel, Freude und Wohlwollen in die Welt zu bringen. Achtsamkeit ist hier und jetzt, ist sinnlich und ohne Bewertung. Sie bedeutet, jede Wahrnehmung anzunehmen, also sie nicht unterdrücken und nicht daran festhalten, sondern immer vertrauter mit dem eigenen Leben, seinen Gedanken, Gefühlen und den gewohnten Reaktionen zu werden. So können wir in aller Zerbrechlichkeit und Schönheit aufrecht und frei stehen, wie die Blüte auf dem Bild.
Achtsamkeit in jedem Moment des Lebens aktiv zu kultivieren - und nicht nur, wenn es eng wird – heißt Verantwortung für das eigene (Er-)Leben zu übernehmen. „Unser innerster Kern ist Liebe, Verbundenheit, Nähe, Ernsthaftigkeit und auch Klarheit.“ Und wenn dieser Kern spürbar wird, dann ist Angst nicht mehr notwendig.
Gespräche für mehr Leichtigkeit
Ausgangspunkt unserer „Gespräche für mehr Leichtigkeit im Sein“ ist die Frage, wie wir spielend in dieser Welt unterwegs sein können. Im engen Korsett der Notwendigkeiten des Alltags und der gesellschaftlichen Anforderungen verkümmert unsere Lebendigkeit. Unsere wirklichen persönlichen lebendigen schöpferischen und authentisch gefühlten Bedürfnisse wollen ausgedrückt, gelebt und erfüllt werden. Und hier und jetzt ist die Zeit und der Ort dafür!
Gemeinsam erkunde ich mit Andrea Weu, wie wir als Erwachsene Möglichkeiten für einen spielerischen Zugang in unterschiedlichen Themen und Situationen wiederfinden können. Wir wollen SpielRaum schaffen für persönliche Entfaltung und unterstützen, das persönliche Potential voll zu leben. Denn: Nur Überleben reicht nicht aus, wir sind zum Aufblühen geboren!